Tharpuresisches Hähnchen

von Jan Stawarz, Kirsten Schwabe

Memoria Myrana 33(2012)

cover_mm33_m
Dieser Artikel stammt aus der Memoria Myrana 33 (2012)

Zutaten

6 TL Öl
1 gehackte scharfe Kerhi (Zwiebel)
½ TL Tharpuresisches Gelbwurzelpulver (Kurkuma)
1 TL Thunisblatt, gemahlen (Koriander)
1 TL Cuminum (Kreuzkümmel)
1 TL Feuerpulver (Chilipulver)
2 TL Wasser
750g Hähnchenfleisch, ohne Knochen, gewürfelt
1 kg Meralische Strauchfrüchte (Tomaten), gehackt
Jimaucha (Salz)
1 grüner Minjamon Pilz (Paprikaschote)
½ TL gehackte Knoblauchzehen
2 grüne Feuerschoten (Chilischoten), gehackt

Zubereitung

Zuerst wird das Öl in einer großen Bratpfanne, oder einem neristischen Kwisso (Wok) erhitzt und die gehackte Kerhi darin weich gedünstet. In der Zeit mischt man in einer Schüssel das Pulver der tharpuresischen Gelbwurzel mit zerstoßenem Thunisblatt, Cuminum und Feuerpulver und vermengt das Ganze mit Wasser. Diese Würzpaste wird zu der Kerhi gegeben und verleiht ihr nicht nur eine schöne gelbe Farbe, sondern erfüllt die Küche auch mit einem angenehmen Duft.
Anschließend wird das gewürfelte Hähnchenfleisch hinzugefügt und von allen Seiten angebraten. Wenn das Fleisch von allen Seiten schön braun ist, folgen die gehackten meralischen Strauchfrüchte und eine Prise (oder mehr) Jimaucha. Die Mischung muss nun für eine Viertelstunde mit aufgelegtem Deckel garen. Diese Zeit kann genutzt werden um die restlichen Zutaten zu schneiden. Nach Ablauf der Zeit werden sie ebenfalls in die Pfanne gegeben.
Abschließend wird das Gericht offen weiter gegart, bis der Saft der Strauchfrüchte verdampft und das Hähnchen gar ist. Gegebenenfalls mit Jimaucha und Feuerpulver nachwürzen.
Dazu passt als Beilage Reis, Basam-Maden (griechische Reisnudeln) oder ein gutes Fladenbrot und als Getränk ein fruchtiger Wein oder, wie es unsere Verwandten halten, tharpuresischer Kokoswein.