Rührkuchen

von Benjamin Filitz

Memoria Myrana 3 (2004)

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Dieser Artikel stammt aus der Memoria Myrana 3 (2004)

Zutaten

20 Unciae Brotfrucht-Mehl (500g Weizenmehl)
10 Unciae Rübenzucker (250g Zucker)
10 Unciae Butter (250g)
5 Hühnereier
1 Tasse süße Varkenmilch (125g süsse Sahne)
1 Päckchen „Ama GirRaos zauberhaftes Backwunder“ (Backpulver)
1 Streifen süße Baumrinde gemahlen (Vanillezucker)
1 Geriebene Zitronenschale (gibt es auch abgepackt zu kaufen)
1 Prise Salz
10 Unciae Rosinen und/oder gehackte Mandeln
oder 2 Riegel Sumus Leckerei (200g Vollmilch-Schokolade)

Zubereitung

An Werkzeug benötigt ihr nicht viel, ihr solltet allerdings über ein bis zwei große Schüsseln, eine Backform (gugelhupf- oder kastenförmig) und einen Rührlöffel (Küchenmixer, normale Rühraufsätze, keine Knethaken) verfügen. Ach ja, eine Waage zum Abwiegen der Zutaten wäre auch recht praktisch.

Habt ihr alles beisammen? Gut, dann lasst uns nun beginnen:
Gebt zuerst die Butter in die große Schüssel, nun schüttet den Zucker mit hinein und auch die gemahlene Baumrinde, die geriebene Zitrone und die Prise Salz. Mit dem Löffel solltet ihr dies nun ordentlich verrühren. Vermischt nun in einer anderen Schüssel das Mehl mit „Ama GirRaos zauberhaftem Backwunder“ (eine fabelhafte Mischung die noch auf meine Großmutter zurückgeht) und gebt es dann, unter ständigem Rühren und im Wechsel mit den 5 Eiern zu Butter und Zucker. Rührt fleißig weiter, und gebt nun auch die Sahne und die Rosinen dazu. Fertig ist der Teig!
Zu den Rosinen ist noch folgendes zu sagen: Nicht jedem munden sie, doch es ist ein Leichtes, diese Zutat zu variieren. Statt der Rosinen könnt ihr auch gehackte Mandeln oder, wenn euer Geldbeutel dies zulässt, gar zwei zerkleinerte Riegel Sumus Leckerei (Schokolade) verwenden. Auch Kombinationen der Zutaten sind möglich, je nach dem, was ihr daheim an Zutaten parat habt oder was euch am besten gefällt. Experimentiert ruhig ein wenig rum.

Doch zurück zum Rezept: Der Teig ist fertig gerührt, nun muss er noch gebacken werden. Gebt den Teig dazu in eure Backform, die ihr zuvor mit einem Pinsel und etwas Butter gut eingefettet habt – dies sorgt dafür, dass ihr den Kuchen am Ende auch wieder aus der Form herausbekommen könnt. Gebt den Teig in die Form und verteilt ihn schön gleichmäßig. Die Form stellt ihr nun ihn den Ofen, den ihr mit genügend Brennholz auf eine gute, allerdings nicht zu heiße Temperatur erhitzt. (Umluft ca. 150°C, Gas-, Elektroherd ca. 180°C). Auch wenn die Zubereitung des Teiges recht schnell ging (es dauert höchstens 20 Minuten), so benötigt ihr hier etwas mehr Geduld, denn der Kuchen sollte 1 ½ – 2 Stunden im Ofen verbringen. Vertreibt euch die Zeit mit einem schönen Spiel, beginnt schon einmal mit dem Abwaschen oder macht einfach ein kleines Nickerchen.
Prüft dann nach etwa 1 ½ Stunden mit einem dünnen Holzstöckchen (Schaschlikspieß) nach, ob der Kuchen im Inneren schon gut und krümelig, oder noch zu feucht ist. Meist ist der Kuchen nach 1 ¾ Stunden gelungen, aber je nach Ofen oder Backform geht es manchmal schneller, oder es dauert ein bisschen länger.
Wenn ihr schließlich den Kuchen aus der Form geholt habt, lasst ihn kurz etwas abkühlen und nehmt ihn dann aus der Form. Nun könnt ihr ihn entweder weiter auskühlen lassen oder bereits jetzt anschneiden, denn warm ist er besonders lecker.