Eingelegte Asharielbrust

von Bernadette Wunden

Lasst Euch nicht vom Namen dieser Speise verwirren. Ein Ashariel ist natürlich nicht für dieses Rezept von Nöten.

Memoria Myrana 13 (2007)

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Dieser Artikel stammt aus der Memoria Myrana 13 (2007)

Zutaten

2 Stück Entenbrust
80 g Honig oder Meli-Sirup
10 g Beeren vom Donnerstrauch (Wacholderbeeren)
1 Knoblauchzehe, je 10 g weißer und schwarzer Piperales (Pfeffer)
roter verdünnter Azidial (Balsamico-Essig)
gesüßter und eingedickter Azidial oder valantischer Blutwein (Portwein)
100 g Linsen
300 g Kürbis
Olivenöl
Kürbiskernöl
Pardirtod (Curry)
billiger Azidial (Essig)
Anthriscus-Staude (Kerbel)
Thymian

Zubereitung

Zu allererst fügen wir die Perlen des Piperales, die Beeren vom Donnerstrauch, den Thymian und die Knoblauchzehe mit einem großen Klecks Honig oder Meli-Sirup in einen ausreichend grossen Topf oder eine Schüssel. Diese Mischung wird dann kräftig durchgerührt. Natürlich können auch andere Zutaten zum Einlegen benutzt werden, doch hat sich diese Mischung bewährt. Jetzt nehmen wir die Entenbrust und befreien sie von Sehnen und anderen Unreinheiten. Nachdem wir danach ein paar diagonale Schnitte in die Haut des Fleisches gemacht haben, legen wir die Brust in die zuvor hergestellte Marinade.
Nun lasst die Mischung einen guten Tag auf das Fleisch einwirken. Stellt sie dabei kühl, aber achtet darauf, dass es nicht gefriert oder gar Fliegen darauf rumlaufen.
Nach dem Tag werft ihr die eingelegte Brust in eine ausreichend große Pfanne, nutzt etwas Salz oder wenn möglich Jimaucha und brutzelt den Ashariel, bis das Fleisch im Inneren eine schöne rosa Färbung hat. Der Bratensoße fügen wir noch ein wenig valantischen Blutwein, oder wem das zu teuer ist, etwas gesüßten und eingedickten Azidial hinzu, verdünnten roten Azidial und einen weiteren Klecks Honig. In heißem Wasser kochen wir unsere Linsen und den Kürbis schneiden wir in Streifen, die wir mit etwas Olivenöl in der Pfanne anschwitzen. Dann vermischen wir die Kürbisstreifen mit dem Resthonig, ein wenig Azidial und einem guten Löffel voll Pardirtod. Das Pulver ist eine Mischung von verschiedenen Gewürzen und wird in jeder bansumitischen Familie anders zusammengemischt. Ob es wirklich einen Pardir töten kann, habe ich bisher nicht ausprobiert, würde es aber nicht ausschließen wollen.
Zuletzt tranchieren wir die eingelegte Entenbrust und arrangieren sie mit unserem Gemüse. Als krönender Abschluss wird dann ein wenig Kürbiskernöl darüber geträufelt und das ganze mit ein paar kleingehackten Blättern der Anthriscus-Staude garniert.

Shadar mit Basam-Maden

von Caitrina Raven, Corinna Kersten und Peter Horstmann

Memoria Myrana 12 (2006)

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Dieser Artikel stammt aus der Memoria Myrana 12 (2006)

Zutaten

500 g Fleisch vom jungen Shadar (= Lammgulasch oder Geschnetzeltes, ersatzweise vier Putenschnitzel)
3-4 scharfe Kerhis (= Zwiebeln), in grobe Stücke geschnitten
8-10 mittelgroße meralische Strauchfrüchte (= Tomaten), in Stückchen geschnitten
½ l süßer Beerenwein (= roter Likörwein)
3 Lorbeerblätter
gemahlene Nepetablätter (= gemahlener Rosmarin)
Piperales (= Pfeffer)
Jimaucha (= Salz)
½ l Gemüsebrühe (evtl. auch mehr)
evtl. Azidial (= Balsamico-Essig) zum Abschmecken
1 Beutel Basam-Maden (= griechische Reisnudeln, Kritharaki genannt; ersatzweise kann man auch ca. 300-500 g „normale“ Nudeln nehmen)

Zubereitung

Als Erstes brauchen wir dafür ein schönes Stück Shadar, das in kleine Streifen geschnitten wird. Auch ein paar scharfe Kerhis und eine Handvoll meralische Strauchfrüchte werden zerkleinert.
Nun wird zuerst der Shadar angebraten, dann werden die scharfen Kerhis hinzugefügt und kurze Zeit gedünstet und danach werden auch die meralischen Strauchfrüchte mit in die Pfanne gegeben.
Zum Ablöschen nehmen wir süßen Beerenwein; ich bevorzuge dabei immer die leckeren Tröpfchen, die es am Hafen bei Mavros und Dafni gibt.
Als Nächstes geben wir ein paar Blätter vom Lorbeerstrauch, gemahlene Nepetablätter, Piperales, ein wenig Jimaucha und einen halben Liter Brühe aus verschiedenen Gemüsesorten hinzu. Das Ganze lassen wir eine Zeit lang (1/2 Stunde) köcheln. Caitrina nimmt gerne noch etwas Azidial zum Abschmecken, mir ist das aber zu bitter. Bei ihr in Monasterium schmeckt der Azidial aber auch besser – ich muss sie mal fragen, ob sie mir davon nicht etwas schicken kann.
Aber zurück zum Shadar. Es ist nun an der Zeit, die Basam-Maden mit in die Pfanne zu geben. Sie müssen mit Flüssigkeit bedeckt sein – wenn nötig, fügen wir deshalb noch etwas Brühe hinzu. Jetzt immer gut bis zum Boden umrühren, damit die Maden nicht am Boden der Pfanne anbrennen, und warten, bis die Maden aufgequollen und weich sind – dabei saugen sie den Großteil der Soße auf, d. h. es entsteht eine sämige Konsistenz des Essens.
Falls ihr das wirklich üble Pech hattet, dass ihr keine leckeren Basam-Maden auftreiben konntet und deshalb auf Nudeln ausweichen musstet, müsst ihr bei der Zubereitung etwas anders vorgehen: Die Nudeln werden vorgekocht und dürfen nicht in der Soße ziehen, sonst werden sie zu matschig.

Zu dem köstlichen Shadar mit Basam-Maden gab es bei Caitrina Brot, das sie mit Knoblauch gewürzt hatte – sehr lecker.

Caridina auf anthalische Art

von Michael Wuttke und Peter Horstmann

Memoria Myrana 9 (2006)

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Dieser Artikel stammt aus der Memoria Myrana 9 (2006)

Zutaten

1 roter anthalischer Minjamonpilz (Chilischote)
2 TL Pflanzenöl
1 TL anthalischer Minjamonpilz gemahlen, nach Geschmack auch mehr (Chilipulver)
1 EL Saft der Rutace (Zitrone)
½ TL Zucker
½ TL Honig
100 ml Gemüsebrühe (1TL Instant)
180 g Caridina (Garnele) oder Crangon Würmer (Krabben)
160 g Lajia (Nudeln)
Jimaucha (Salz)
1 EL verdickte Tunke aus meralischen Strauchfrüchten (Tomatenmark)
125 ml Varkenmilch (Milch)
Piperales (Pfeffer)
100 g Arugula (Rucola)

Vorbereitung

Bevor es mit dem Kochen richtig los geht, muss man einiges vorbereiten. Die Tunke aus den meralischen Strauchfrüchten besteht aus dem Fleisch dieser Früchte. Das Ganze wird dann mit ein paar Gewürzen abgeschmeckt und durch langes Köcheln eingedickt. Bei uns auf dem Mark kann man sie aber auch schon fertig kaufen, der Stand von Bravis ist bekannt für seine vielen Soßen.
Als Nächstes muss die Gemüsebrühe angesetzt werden. Sowas brauche ich täglich mehrfach, weshalb ich immer einen Topf davon auf dem Herd habe.

Zubereitung

Dann sollte man sich den anthalischen Minjamonpilzen zuwenden. Ich halbiere sie und schneide sie in kleine Streifen. Diese kommen dann mit dem Pulver des Minjamonpilzes, dem Öl und der Brühe in einen Topf. Ergänzt wird diese Mischung durch Honig, Zucker und den Saft einer Rutace. Wenn alles gut verrührt ist, werden die Caridina etwa 2 Stunden darin eingelegt.
In dieser Zeit bereite ich einen passenden Teig für die Lajia. Dieser wird dann in kleine Streifen geschnitten und in heißem Wasser gekocht.
Wenn die Caridina ihre Badezeit hinter sich haben, kommen sie in die Pfanne und werden angebraten. Nicht zu lange auf dem Feuer lassen, das mögen sie nicht. Wenn die Tierchen heraus aus der Pfanne sind, kommt die Mischung hinein, in der wir sie gebadet haben. Dazu geben wir die Tunke aus den Meralischen Strauchfrüchten und die Varkenmilch. Etwas kochen lassen, bevor wir unsere Cardina wieder hinzu geben und weitere fünf Minuten auf dem Feuer lassen. Das Ganze wird mit Jimaucha und Piperales abgeschmeckt. In dieser Zeit wird der Arugula in Streifen geschnitten und mit den Lajia vermengt. Auch hier kommen Jimaucha und Piperales zum Einsatz.
Nun müssen wir unser Werk nur noch hübsch auf einem Teller anrichten und fertig ist ein leckeres Essen.

Scharfer Shadar auf Shingwaperlen

von Peter Horstmann

Memoria Myrana 8 (2005)

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Dieser Artikel stammt aus der Memoria Myrana 08 (2005)

Zutaten

6 Löffel Öl
1 scharfe Kerhi (Zwiebel)
2 rote Antahalische Feuerpilze (Chilischoten)
1 Bund Thunisblatt (Koriander)
2 Meralische Strauchfrüchte (Tomaten)
1 kl. Löffel Jimaucha (Salz)
1 kl. Löffel Baslanwurzel (Ingwer)
1 Knoblauchzehe
1 kl. Löffel Antahalisches Feuerpilz-Pulver (Chilipulver)
450 Scrupul Kuanua vom jungen Shadar (450 g Lammhackfleisch)
100 Scrupul Shingwaperlen (Erbsen)
2 grüne Antahalische Feuerpilze (Chilis) zum Garnieren

Zubereitung

Zuerst müssen wir einige der Zutaten noch vorbereiten. So sollte die scharfe Kerhi in Scheiben geschnitten werden – aber seid vorsichtig, der Saft bringt schnell die Augen zum Tränen.
Danach werden die roten Feuerpilze, der Bund Thunisblatt und die Baslanwurzel nacheinander fein gehackt. Die Meralischen Strauchfrüchte müssen noch in kleine Würfelchen geschnitten werden.

So, nun kann es losgehen. Stellen wir einen Topf auf den Ofen und geben das Öl hinein. Sobald es heiß ist, werden die Ringe der scharfen Kerhi hinzugefügt und so lange im heißen Öl gebadet, bis sie so goldbraun wie ein Lamuckenfell geworden sind.
Dann muss das Feuer reduziert werden. Auf kleinerer Flamme kommen nun die roten Feuerpilze, die Hälfte des Thunisblattes und die Meralischen Strauchfrüchte in den Topf. Etwas schmoren lassen, bevor ihr dann als Nächstes das Jimaucha, den gehackten Baslanwurz, das Anthalische Minjamon-Pulver und den Knoblauch hinzu gebt. Die Mengen richten sich dabei nach dem persönlichen Geschmack.
Beim Knoblauch ist es ja auch immer eine Frage des Anlasses und des eigenen Geschmacks. Wenn man ihn zerdrückt, verteilt sich der Geschmack in ganzer Fülle, wer es etwas dezenter haben möchte, sollte die Zehen ganz lassen.
Nun kommt das Fleisch hinzu. Es muss so lange gewendet werden, bis es gut angebraten ist, was durchaus 10 Minuten dauern kann.
Als Letztes sind dann die Shingwaperlen an der Reihe. Sie sollten weich sein, also keine trockenen verwenden, sonst seid ihr schnell alle Zähne los. Ich stelle sie immer morgens früh in einer Schüssel Varkenmilch zum Quellen hin. Dann sind sie mittags beim Kochen schön weich.
Sind die Shingwaperlen dann nach 4 Minuten gar, kann das Essen serviert werden. Nett sieht es aus, wenn ihr die grünen Antahalischen Feuerpilze als Garnierung hinzufügt. Auch das restliche Thunisblatt ist dafür eingeplant.

T’rami’Sumu

von Bernadette Wunden

7

Memoria Myrana (2005)

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Dieser Artikel stammt aus der Memoria Myrana 7 (2005)

Zutaten

3-4 Eier (vom Huhn oder ein Straußenei)
Jharrafinger-Plätzchen (Löffelbisquit)
Mandellikör oder für den verwöhnten Gaumen Raiamilch (Amaretto)
2-3 Hände feingemahlener Rohrzucker aus Era’sumu (250g Puderzucker)
Panzermehl des Nakramarischen Schwarzkäfers oder dem teuren Pulver aus gerösteten Libericaoder Excelsafrüchten (Kaffee)
Thapurbohnenpulver (Kakaopulver)
ein Stück Valantischer Schmelzkäse aus Varkenmilch (500g Mascarpone)

Zubereitung

Zuerst setzt Du einen starken Aufguss aus dem Käferpanzermehl auf, die Früchte sind eher etwas für Reiche. Nehme dazu ruhig auch die doppelte Stärke, immerhin gilt diese Speise auch als Muntermacher. Wenn du keinen „Käfer“ magst, so ist es kein Problem, wenn du ihn einfach ganz außen vor lässt.
Gebe den Zucker in eine große Schüssel in die auch später der Valantische Schmelzkäse hinein passt, doch noch hat das Zeit. Denn zuerst trennst Du das Eigelb vom Eiweiß der Eier und gibst ausschließlich das Eigelb zu dem Zucker.
Nun rühre die Mischung kräftig durch. Dazu gehört ein wenig Kraft im Handgelenk, bis die Masse zu einer cremigen Paste wird. Schlage möglichst alle Klümpchen aus der Masse, damit die T’ra mi’Sumu-Crème später wirklich glatt wird.

Gebe nun den Käse in die Schüssel und rührt wiederholt kräftig durch, bis die Eigelb-Zuckermasse gleichmäßig verteilt ist. Nun müsste die Masse eher eine feste Konsistenz haben, die mit ein paar Esslöffeln vom Mandellikör verfeinert und aufgeweicht wird, bis sich eine wirkliche Crème ergibt.
Im Norden des Imperiums nehmen sie anstelle des Mandellikörs übrigens eine Mischung aus starkem Alkohol, den sie aus Getreide brennen und Wasser des Lebens nennen, und Varkenmilch mit Kräutern.
Ist die Crème nun fertig, kommen auch die Jharrafinger zu ihrem Einsatz.

Nimm eine recht flache Schüssel zur Hand, in der Du zuerst den Boden mit einer dünnen Schicht der Crème bedeckt. Dann legst Du dicht an dicht die Jharrafinger hinein, nachdem Du sie kurz in den gekochten „Käfer“ getaucht hast und drückst sie leicht in die Masse. Auf diese Schicht kommt dann wieder eine Ladung Crème und darauf wieder die in „Käfer“ getränkten Jharrafinger.
Dieser Ablauf geht so weiter, bis die Crème verbraucht und als letzte Schicht obenauf liegt.

Die letzte Schicht wird dann mit einem dünnen Nebel aus Thapurbohnenpulver abgeschlossen und die Schüssel für mindestens einen halben Tag in den Kühlraum des Kellers oder, so man über solchen Luxus verfügt, in die Eiskammer gestellt, damit die Crème in die Jharrafinger zieht und sich setzten kann.

Schüssel für mindestens einen halben Tag in den Kühlraum des Kellers oder, so man über solchen Luxus verfügt, in die Eiskammer gestellt, damit die Crème in die Jharrafinger zieht und sich setzten kann.

Nur noch eines wäre da anzumerken.
Die Jharrafinger sollten nicht zu stark in den „Käfer“ getaucht werden, sonst saugen sie sich zu voll und werden zu einer undefinierbaren Masse, was den Gesamtgeschmack des T’ra mi’Sumu verderben könnte.

Tharpuresischer Fleischtopf mit Sesam

von Christoph Daether

Memoria Myrana 6 (2005)

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Dieser Artikel stammt aus der Memoria Myrana 6 (2005)

Zutaten

Für den Fleischtopf:
500 g Putenfleisch (am besten Putensschnitzel, alternativ auch Hähnchenbrust oder Schweineschnitzel)
2-3 Zwiebeln
2 oder mehr Knoblauchzehen
Pfeffer, Salz
2-3 Mohrrüben
1 Tasse* rote Linsen (getrocknet, nicht aus der Dose; müssen je nach Sorte evtl. vorher eingeweicht werden)
¼ Kopf Weißkohl
1-2 gelbe Paprika
3-4 Tomaten
½ Liter Buttermilch
1-2 Teelöffel Currypaste (gibt’s im gut sortierten Supermarkt oder im Asia-Laden; für dieses Gericht lieber eine milde Sorte wählen; alternativ lässt sich notfalls auch Currypulver verwenden)
2-4 Eßlöffel Kokosraspel
Öl (vorzugsweise Erdnuß- oder Sesamöl)
1 Teelöffel (Rohr)Zucker oder Karamellsirup

Für den Reis:
1 Becher* Reis (vorzugsweise Basmatireis)
2 Eßlöffel Sesam
1 Eßlöffel Schwarzkümmel
Salz

* Tasse meint eine übliche Kaffetasse (ca. 120-150 ml Inhalt), Becher einen „Pott“ (ca. 250 bis 300 ml Inhalt)

Zubereitung

Den Reis nach der Quell-Methode kochen: 1 Becher Reis, 2 Becher Wasser, Sesam und Schwarzkümmel sowie etwas Salz in einen Topf geben und verrühren. Dann mit geschlossenem Deckel aufkochen und den Herd, sobald das Wasser richtig kocht, ausschalten; den Reis mit weiter geschlossenem Deckel ausquellen lassen.

Das Fleisch in Streifen schneiden, den Knoblauch fein hacken und die Zwiebeln in Achtel schneiden. Das Öl in einem Topf erhitzen, Fleischstreifen, Zwiebeln und Knoblauch hinzugeben, mit Pfeffer und Salz würzen und ein paar Minuten brutzeln lassen.
Den Weißkohl in Streifen, die Möhren in Scheiben schneiden (ggfs. Vorher halbieren oder vierteln). Etwas Wasser, Möhren, Linsen und Weißkohl hinzufügen und etwa 10 Minuten köcheln lassen, am besten mit geschlossenem Deckel; zwischendurch gelegentlich umrühren.
Tomaten und Paprika würfeln und unterrühren, kurz ziehen lassen, dann die Buttermilch hinzugeben und das Ganze aufkochen lassen.
Die Currypaste und die Kokosraspel hinzugeben, ebenso Zucker oder Karamellsirup. Etwas köcheln lassen.
Wer lieber mehr Soße haben möchte kann diese durch Zugabe von weiterer Buttermilch, normaler Milch oder auch etwas Sahne verlängern; dann aber eventuell noch etwas nachwürzen. Wenn es zu flüssig ist, die Soße mit etwas Speisestärke (nach Packungsanleitung verwenden) andicken.

Neristischer Salat

von Christoph Daether

Neristu essen gerne und viel, weshalb es für das nachfolgende Rezept auch schwer ist, eine Personenzahl anzugeben. Die Hauptzutaten sollten etwa in gleichen Anteilen enthalten sein, und wenn das Dressing etwas mehr ist, macht es meist auch nichts.

Memoria Myrana 4 (2004)

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Dieser Artikel stammt aus der Memoria Myrana 4 (2004)

Zutaten

Tomaten
weiße Spitzpaprika
Möhren
Zwiebeln in etwa gleichen Anteilen
Essig
Öl (am besten Olivenöl)
Sojasauce
Chilisauce (aus dem Asia-Laden, nicht die eigenartigen Asia-Chili-Grillsaucenverschnitte!)
2 Limetten
Pfeffer

Zubereitung

Zuerst wird das Gemüse ordentlich gewaschen. Die Tomaten, die Spitzpaprika und die Zwiebeln halbieren und in feine Streifen schneiden; die Paprika sollte vorher entkernt werden. Die Möhren schälen und in feine Scheiben schneiden. Das geschnittene Gemüse in eine geeignete Schale geben.
Für das Dressing werden ein Teelöffel Öl, ein Teelöffel Essig, sowie ein Esslöffel Sojasauce und ein Eßlöffel Chilisauce vermischt. Die Limetten auspressen und den Saft hinzufügen; das beim Auspressen herausquellende Fruchtfleisch kann auch mit in das Dressing gegeben werden. Eine Prise Pfeffer – am besten frisch gemahlen – hinzufügen, ordentlich verrühren und über das Gemüse gießen, ggfs. noch einmal ordentlich durchmischen.

Der Salat sollte ruhig einige Stunden durchziehen; vor dem Servieren noch einmal durchmischen.

Obiges Rezept stellt gewissermaßen die Standardversion des Salates dar. Die Würze des Dressings lässt sich ganz nach Belieben mit weiteren Gewürzen wie Pfeffer, Salz, Chili, Curry, Kurkuma oder gar Zucker variieren. Außerdem kann der Salat um weitere Zutaten ergänzt werden, als typische Zutaten für die neristische Küche bieten sich Pilze, Zucchini, Lauch, Bohnen, Apfel und Knoblauch an.

Rührkuchen

von Benjamin Filitz

Memoria Myrana 3 (2004)

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Dieser Artikel stammt aus der Memoria Myrana 3 (2004)

Zutaten

20 Unciae Brotfrucht-Mehl (500g Weizenmehl)
10 Unciae Rübenzucker (250g Zucker)
10 Unciae Butter (250g)
5 Hühnereier
1 Tasse süße Varkenmilch (125g süsse Sahne)
1 Päckchen „Ama GirRaos zauberhaftes Backwunder“ (Backpulver)
1 Streifen süße Baumrinde gemahlen (Vanillezucker)
1 Geriebene Zitronenschale (gibt es auch abgepackt zu kaufen)
1 Prise Salz
10 Unciae Rosinen und/oder gehackte Mandeln
oder 2 Riegel Sumus Leckerei (200g Vollmilch-Schokolade)

Zubereitung

An Werkzeug benötigt ihr nicht viel, ihr solltet allerdings über ein bis zwei große Schüsseln, eine Backform (gugelhupf- oder kastenförmig) und einen Rührlöffel (Küchenmixer, normale Rühraufsätze, keine Knethaken) verfügen. Ach ja, eine Waage zum Abwiegen der Zutaten wäre auch recht praktisch.

Habt ihr alles beisammen? Gut, dann lasst uns nun beginnen:
Gebt zuerst die Butter in die große Schüssel, nun schüttet den Zucker mit hinein und auch die gemahlene Baumrinde, die geriebene Zitrone und die Prise Salz. Mit dem Löffel solltet ihr dies nun ordentlich verrühren. Vermischt nun in einer anderen Schüssel das Mehl mit „Ama GirRaos zauberhaftem Backwunder“ (eine fabelhafte Mischung die noch auf meine Großmutter zurückgeht) und gebt es dann, unter ständigem Rühren und im Wechsel mit den 5 Eiern zu Butter und Zucker. Rührt fleißig weiter, und gebt nun auch die Sahne und die Rosinen dazu. Fertig ist der Teig!
Zu den Rosinen ist noch folgendes zu sagen: Nicht jedem munden sie, doch es ist ein Leichtes, diese Zutat zu variieren. Statt der Rosinen könnt ihr auch gehackte Mandeln oder, wenn euer Geldbeutel dies zulässt, gar zwei zerkleinerte Riegel Sumus Leckerei (Schokolade) verwenden. Auch Kombinationen der Zutaten sind möglich, je nach dem, was ihr daheim an Zutaten parat habt oder was euch am besten gefällt. Experimentiert ruhig ein wenig rum.

Doch zurück zum Rezept: Der Teig ist fertig gerührt, nun muss er noch gebacken werden. Gebt den Teig dazu in eure Backform, die ihr zuvor mit einem Pinsel und etwas Butter gut eingefettet habt – dies sorgt dafür, dass ihr den Kuchen am Ende auch wieder aus der Form herausbekommen könnt. Gebt den Teig in die Form und verteilt ihn schön gleichmäßig. Die Form stellt ihr nun ihn den Ofen, den ihr mit genügend Brennholz auf eine gute, allerdings nicht zu heiße Temperatur erhitzt. (Umluft ca. 150°C, Gas-, Elektroherd ca. 180°C). Auch wenn die Zubereitung des Teiges recht schnell ging (es dauert höchstens 20 Minuten), so benötigt ihr hier etwas mehr Geduld, denn der Kuchen sollte 1 ½ – 2 Stunden im Ofen verbringen. Vertreibt euch die Zeit mit einem schönen Spiel, beginnt schon einmal mit dem Abwaschen oder macht einfach ein kleines Nickerchen.
Prüft dann nach etwa 1 ½ Stunden mit einem dünnen Holzstöckchen (Schaschlikspieß) nach, ob der Kuchen im Inneren schon gut und krümelig, oder noch zu feucht ist. Meist ist der Kuchen nach 1 ¾ Stunden gelungen, aber je nach Ofen oder Backform geht es manchmal schneller, oder es dauert ein bisschen länger.
Wenn ihr schließlich den Kuchen aus der Form geholt habt, lasst ihn kurz etwas abkühlen und nehmt ihn dann aus der Form. Nun könnt ihr ihn entweder weiter auskühlen lassen oder bereits jetzt anschneiden, denn warm ist er besonders lecker.

Stellarer Salat

von Benjamin Filitz

Die Zutaten, die du benötigst dürftest du allerorts günstig erhalten:

Memoria Myrana 2 (2004)

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Dieser Artikel stammt aus der Memoria Myrana 2 (2004)

Zutaten

20 Unciae Kuanua (500g Hackfleisch, Rind oder gemischt)
½ Kopf valantischer Feldsalat (Eisbergsalat)
2 Handvoll Rote Bohnen aus erasumischem Anbau (ca. 400g)
1x Blutbüffelkäse (würziger Käse wie z.B. irischer Cheddar, am Stück)
1x kross gebackener Maisfladen (eine Tüte Tortilla Chips)
2x Tomaten
2 Handvoll Mais (ca. 400g)

Zum Abschmecken solltest du die folgenden Gewürze besitzen:
geriebene erasumische Pfeffernüsse (bunter Pfeffer)
Salz

Zubereitung

Brate zunächst das zuvor zerkleinerte Kuanua an. (Wenn dein Geldbeutel groß genug ist, so kannst du auch zu anderem, richtigen Fleisch greifen, aber Kuanua erfüllt seinen Zweck ebenso gut.) Benutze aber eine gute Pfanne, so dass du nur wenig Öl zum Anbraten benötigst.

Bereite dann den Salat, rupfe und schneide ihn in angenehme Stücke, nicht zu groß, und nicht zu klein und gebe ihn in eine Schüssel. Nun gebe die Bohnen und den Mais dazu. Die Tomaten schneidest du in kleine Stücke, und gibst sie ebenfalls in die Schüssel.
Nun nimmst du das angebratene Kuanua und, du hast es erraten, gibst es ebenfalls dazu. Auch den Blutbüffelkäse darfst du einfach in die Schüssel geben, nachdem du ihn in kleine Würfel geschnitten hast.
Nun fragst du dich sicherlich, wozu den kross gebackenen Maisfladen benötigst. Diese Frage werde ich sofort beantworten. Du nimmst den Maisfladen, und zerkleinerst ihn zu kleinen Stückchen, die du anschließend auch in die Schüssel gibst.
Hebe jetzt alle Zutaten behutsam unter und vermische sie so. Zu guter Letzt nehme das Olivenöl, einige geriebene Pfeffernüsse sowie Salz und schmecke das ganze nach belieben ab, sei aber sparsam mit dem Öl.

Nun hast du es vollbracht, Ama GirRaos Stellarer Salat ist fertig.

Ach ja, einen kleinen Hinweis darf ich dir noch geben: Der Salat sollte sofort nach der Zubereitung serviert und verzehrt werden, denn der zerkleinerte Maisfladen wird recht schnell weich, wodurch der Salat einen Großteil seines Reizes verliert.

Pforte zu den Niederhöllen

von Tobias Mauritius Fink

Memoria Myrana 1 (2004)

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Dieser Artikel stammt aus der Memoria Myrana 1 (2004)

Zutaten

10 Uncia Gebärmutter vom Vark (250g Gulasch)
1 Kerhi (Gemüsezwiebel)
2 Möhren
2 Canillen (Kartoffeln)
1 grüner Minjamon Pilz (Paprikaschote)
4 Löffel Speiseöl
4 Löffel Tomatenmark
1 Maß Renosterbrühe (800ml Fleischbrühe)
1 Knoblauchzehe

Und versuche folgende Gewürze zu kriegen:
Minjamon rosenscharf (Paprikapulver)
Jimaucha (Salz)
Balan Cantarer Feuerpampe (Sambal Oelek)

Wenn du dich gerne an Raias Getränken labst dann hole noch:
5 Flux Weinbrand (40 ml)

Zubereitung

Als erstes wäschst du die Gebärmutter sauber und tupfst sie trocken. Dann schneidest du sie in kleine Würfel. Danach ziehst du die Haut von den Kerhi ab und schneidest sie ebenfalls in Würfel. Nun ergreife die Möhren, putze, schäle und wasche sie. Mit den Canillen verfährst du genauso.
Wenn dies erledigt ist, halbierst und entkernst du den Minjamon Pilz. Schneide jetzt die weiteren Zutaten in kleine Würfel. Nach dieser Arbeit erhitzt du das Öl in einem Topf, den du auf einem Feuer aus mindestens zehn Holzscheiten stellst.
Brate darin nun die Kerhi- und Fleischwürfel und füge anschließend die Möhren-, Canillen- und Minjamonpilzwürfel und dünste sie an. Dann rührst du das Tomatenmark und die Brühe unter die Zutaten. All dies muss jetzt 20 Minuten lang kochen.
Danach ziehst du den Knoblauch ab und zerdrückst ihn, damit er als Gewürz für die Suppe verwandt werden kann. Mit dem Knoblauch, dem Jimaucha, der Balan Cantarer Feuerpampe und dem Minjamonpulver würzt du die Suppe nach deinem Geschmack. Lasse anschließend alles noch 20 Minuten ziehen. Wenn du den Weinbrand gekauft hast, nutze ihn, um die „Pforte zu den Niederhöllen“ zu verfeinern, wie es dir beliebt. Guten Hunger!

War doch gar nicht so schwer! Das nächste Mal lehre ich dich, wie man Pulpellen als Vorspeise und das Thearchenschnitzel als Hauptgang anrichtet. Aber jetzt genieße erstmal dein Mahl. Mögen die Daimonen dir gut gesonnen sein.