von Peter Horstmann
Dieser Artikel stammt aus der Memoria Myrana 08 (2005)
Zutaten
6 Löffel Öl
1 scharfe Kerhi (Zwiebel)
2 rote Antahalische Feuerpilze (Chilischoten)
1 Bund Thunisblatt (Koriander)
2 Meralische Strauchfrüchte (Tomaten)
1 kl. Löffel Jimaucha (Salz)
1 kl. Löffel Baslanwurzel (Ingwer)
1 Knoblauchzehe
1 kl. Löffel Antahalisches Feuerpilz-Pulver (Chilipulver)
450 Scrupul Kuanua vom jungen Shadar (450 g Lammhackfleisch)
100 Scrupul Shingwaperlen (Erbsen)
2 grüne Antahalische Feuerpilze (Chilis) zum Garnieren
Zubereitung
Zuerst müssen wir einige der Zutaten noch vorbereiten. So sollte die scharfe Kerhi in Scheiben geschnitten werden – aber seid vorsichtig, der Saft bringt schnell die Augen zum Tränen.
Danach werden die roten Feuerpilze, der Bund Thunisblatt und die Baslanwurzel nacheinander fein gehackt. Die Meralischen Strauchfrüchte müssen noch in kleine Würfelchen geschnitten werden.
So, nun kann es losgehen. Stellen wir einen Topf auf den Ofen und geben das Öl hinein. Sobald es heiß ist, werden die Ringe der scharfen Kerhi hinzugefügt und so lange im heißen Öl gebadet, bis sie so goldbraun wie ein Lamuckenfell geworden sind.
Dann muss das Feuer reduziert werden. Auf kleinerer Flamme kommen nun die roten Feuerpilze, die Hälfte des Thunisblattes und die Meralischen Strauchfrüchte in den Topf. Etwas schmoren lassen, bevor ihr dann als Nächstes das Jimaucha, den gehackten Baslanwurz, das Anthalische Minjamon-Pulver und den Knoblauch hinzu gebt. Die Mengen richten sich dabei nach dem persönlichen Geschmack.
Beim Knoblauch ist es ja auch immer eine Frage des Anlasses und des eigenen Geschmacks. Wenn man ihn zerdrückt, verteilt sich der Geschmack in ganzer Fülle, wer es etwas dezenter haben möchte, sollte die Zehen ganz lassen.
Nun kommt das Fleisch hinzu. Es muss so lange gewendet werden, bis es gut angebraten ist, was durchaus 10 Minuten dauern kann.
Als Letztes sind dann die Shingwaperlen an der Reihe. Sie sollten weich sein, also keine trockenen verwenden, sonst seid ihr schnell alle Zähne los. Ich stelle sie immer morgens früh in einer Schüssel Varkenmilch zum Quellen hin. Dann sind sie mittags beim Kochen schön weich.
Sind die Shingwaperlen dann nach 4 Minuten gar, kann das Essen serviert werden. Nett sieht es aus, wenn ihr die grünen Antahalischen Feuerpilze als Garnierung hinzufügt. Auch das restliche Thunisblatt ist dafür eingeplant.