von Corinna Kersten
Dieser Artikel stammt aus der Memoria Myrana 22 (2009)
Zutaten
250 g Varkenfett (Butter oder Margarine)
200 g Raia-Krümel (Zucker)
1 Päckchen gemahlene süße Baumrinde (Vanillinzucker)
1 Prise Jimaucha (Salz)
5 Hühnereier
500 g Brotfruchtmehl (Weizenmehl)
1 Päckchen Quellpulver vom Alchimisten (Backpulver)
ca. 50 ml Varkenmilch
ca. 700 g eingemachte Brajanskugeln (Kirschen)
Thymus (Thymian)
ca. 250 g Sumus Leckerei (Vollmilchschokolade)
Zubereitung
Zuerst müsst ihr die Zutaten vorbereiten:
Sumus Leckerei wird in kleine Stückchen geschnitten. Das Brotfruchtmehl, die Raia-Krümel, die gemahlene süße Baumrinde und das Quellpulver werden gesiebt, damit das Gebäck lockerer wird und sich keine Klümpchen bilden. Das Quellpulver wird mit dem Brotfruchtmehl vermischt. Die Eier solltet ihr einzeln aufschlagen – ein einziges faules Ei verdirbt alle Zutaten, mit denen es in Berührung kommt. Auch die eingemachten Brajanskugeln könnt ihr jetzt schon in ein Sieb schütten, damit sie Zeit haben, abzutropfen.
Nun werden die Zutaten miteinander vermengt:
Zuerst rührt ihr das Varkenfett geschmeidig, dann fügt ihr die Raia-Krümel, die gemahlene süße Baumrinde und eine Prise Jimaucha hinzu und verrührt sie mit dem Fett. Danach rührt ihr die Eier unter (und zwar jedes Ei einzeln, nicht alle auf einmal) und schließlich auch das mit Quellpulver vermischte Brotfruchtmehl. Zum Schluss gebt ihr noch etwas Varkenmilch hinzu – aber nur soviel, dass der Teig schwer reißend vom Löffel fällt. Je nach der Größe (und damit der Flüssigkeitsmenge) der verwendeten Eier können das auch mehr oder weniger als die angegebenen 50 ml Varkenmilch sein.
Zuletzt werden die kleingehackten Stückchen von Sumus Leckerei und die Brajanskugeln untergerührt – aber ganz vorsichtig, sonst gibt es statt ganzer Früchte Fruchtbrei und der Kuchen nimmt eine rosa Färbung an. Wenn ihr verhindern wollt, dass die Brajanskugeln später in der Kuchenform nach unten sinken, könnt ihr sie in etwas Brotfruchtmehl wälzen, bevor ihr sie in den Teig gebt.
Der Teig wird in eine oder mehrere eingefettete Backformen (eine Napfkuchenform Dm 22-24 cm oder zwei Kastenformen Dm 30 x 11 cm) gefüllt und bei guter Feuerung (ca. 180° C) etwa eine Stunde gebacken. Unbedingt zwischendurch nachschauen, ob der Kuchen zu dunkel wird!
Ich schneide den Kuchen immer nach etwa 15 min Backzeit mit einem spitzen Messer der Länge nach in der Mitte etwa 1 cm tief ein, damit die Kruste nicht unschön aufplatzt.
Falls die Oberfläche schon dunkel werden sollte, aber das Innere noch länger gebacken werden muss (zur Probe mit einem Stäbchen aus Metall oder Holz in den Kuchen stechen – solange noch Teig daran hängen bleibt, ist der Kuchen noch nicht durchgebacken), einfach den Kuchen mit dünner Metallfolie (Alufolie) abdecken und weiterbacken.