Siminiafrüchtekuchen

von Corinna Kersten

Memoria Myrana 24 (2009)

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Dieser Artikel stammt aus der Memoria Myrana 24 (2009)

Zutaten

Für den Teig:
150 g Varkenfett (Butter oder Margarine)
150 g Raia-Krümel (Zucker)
1 Päckchen gemahlene süße Baumrinde (Vanillinzucker)
1 Prise Jimaucha (Salz)
5 Tropfen Rutace-Konzentrat (Zitronen-Aroma)
4 Hühnereier
250 g Brotfruchtmehl (Weizenmehl)
3 gestrichene Teelöffel Quellpulver vom Alchimisten (Backpulver)

Für den Belag:
ca. 900 g eingemachte Siminiafrüchte (Aprikosen)
150 g Brotfruchtmehl (Weizenmehl)
75 g Raia-Krümel (Zucker)
1 Päckchen gemahlene süße Baumrinde (Vanillinzucker)
100 g Varkenfett (Butter oder Margarine)

Zubereitung

Zuerst müsst ihr die Zutaten für den Teig vorbereiten: Das Brotfruchtmehl, die Raia-Krümel, die gemahlene süße Baumrinde und das Quellpulver werden gesiebt, damit das Gebäck lockerer wird und sich keine Klümpchen bilden. Das Quellpulver wird mit dem Brotfruchtmehl vermischt.
Die Eier solltet ihr einzeln aufschlagen – ein einziges faules Ei verdirbt alle Zutaten, mit denen es in Berührung kommt.
Auch die eingemachten Siminiafrüchte für den Belag könnt ihr jetzt schon in ein Sieb schütten, damit sie Zeit haben, abzutropfen.
Nun werden die Zutaten für den Teig miteinander vermengt: Zuerst rührt ihr das Varkenfett geschmeidig, dann fügt ihr die Raia-Krümel, die gemahlene süße Baumrinde, 5 Tropfen Rutace-Konzentrat und eine Prise Jimaucha hinzu und verrührt sie mit dem Fett. Danach rührt ihr die Eier unter (und zwar jedes Ei einzeln, nicht alle auf einmal) und schließlich auch das mit Quellpulver vermischte Brotfruchtmehl. Der Teig sollte nun die Konsistenz haben, dass er schwer reißend vom Löffel fällt. (Falls er zu fest ist, gebt ihr etwas Varkenmilch hinzu; falls er zu flüssig ist, fügt ihr etwas Brotfruchtmehl hinzu.)
Der Teig wird auf ein eingefettetes Backblech gegeben. Dann schneidet ihr die Siminiafrüchte in Streifen und belegt damit den Teig. Danach siebt und mischt ihr für den Belag das Brotfruchtmehl, die Raia-Krümel und die gemahlene süße Baumrinde, fügt das Varkenfett hinzu und vermengt das Ganze mit zwei Gabeln bzw. mit den Händen, Pfoten, Flossen oder was auch immer zu Streuseln. Die Streusel verteilt ihr auf den Siminiafrüchten.

Schließlich wird der Kuchen bei guter Feuerung (ca. 180° C) etwa eine halbe Stunde gebacken. Unbedingt zwischendurch nachschauen, ob der Kuchen zu dunkel wird!

Menü aus Siminiafrüchten

von Corinna Kersten

(für 4 Siminia-Gläubige)

Memoria Myrana 23 (2009)

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Dieser Artikel stammt aus der Memoria Myrana 23 (2009)

Zutaten

ca. 800-1000 g Siminiafrüchte (Aprikosen). Die Hälfte ist für die Vorspeise gedacht, die andere Hälfte für den Nachtisch, der Saft bzw. einige Früchte für das Hauptgericht; bei großem Appetit auf die Früchte der Göttin nehmt einfach die doppelte Menge.
ca 1 kg geschnetzeltes Varkenfleisch (Schweinefleisch, z. B. Nackengulasch)
1 milde Kerhi (Gemüsezwiebel/Schalotte)
ca. 100 ml Varkensahne
1 Ei
Meli-Sirup (flüssiger Honig)
süßer Beerenwein (Tokajer)
geseihter Azidial (trockener Weißwein) zum Kochen und Trinken
Azidial (Essig)
Piperales (Pfeffer)
getrocknete Mentha (Minze)
Cuminum (Kümmel)
Anethum (Dill)
evtl. MauRua (Garum/Liquamen, ersatzweise Worcester-Sauce). Amaunir lieben diese Sauce, für die meisten anderen Rassen ist sie gewöhnungsbedürftig!
evtl. Stärkepulver (Mondamin)
Öl

Zubereitung

Vorspeise: Geschmorte Siminiafrüchte
Zuerst werden die Siminiafrüchte entsteint, halbiert oder kleingeschnitten und eine Weile in kaltes Wasser gelegt (eingemachte Früchte werden einfach aus dem Einweckgefäß genommen – die Flüssigkeit nicht wegschütten! Ihr braucht sie für das Hauptgericht und könnt etwaige Reste noch zur Verfeinerung des geseihten Azidials mit Meli-Sirup, der zum Essen getrunken wird, verwenden). Dann legt ihr die Früchte in eine Pfanne mit etwas Öl. Zum Würzen erstellt ihr eine Mischung aus Piperales, Mentha, evtl. etwas MauRua, einem Teelöffel Meli-Sirup, etwas süßem Beerenwein, geseihtem Azidial und sehr wenig (!) purem Azidial und gießt sie über die Früchte. Das Ganze wird nun über kleinem Feuer geschmort. Wenn die Masse kocht, kann man sie mit Stärkepulver binden. Vor dem Servieren streut ihr noch Piperales auf die Speise.

Hauptgericht: Varkengeschnetzeltes mit Siminiafrüchten
Das geschnetzelte Varkenfleisch wird mit Öl in einer Pfanne angebraten. Zum Würzen nehmt ihr Piperales, Mentha, Cuminum, Anethum und evtl. etwas MauRua. Dann werden eine gehackte milde Kerhi, geseihter Azidial und Saft von Siminiafrüchten hinzugefügt und die Masse gut umgerührt. Ihr könnt auch noch einige Siminiafrüchte mitgaren – vor allem dann, wenn ihr keinen Saft von Siminiafrüchten zur Verfügung habt.
Dazu passen Brot, Malrhira-Maden (Reis) oder Laija (Nudeln). Die meisten Amaunir betrachten die mitgegarte Kerhi als vollkommen ausreichende Gemüsebeilage für 4 Personen, andere Rassen nehmen gern noch einen Salat hinzu.

Nachtisch: Mit Eiermilch überbackene Siminiafrüchte
Diese Speise wird in der Regel mit Gyldarafrüchten (Birnen) zubereitet, doch ihr werdet feststellen, dass sich Siminiafrüchte ebenfalls ausgezeichnet dafür eignen.
Die Siminiafrüchte werden entsteint, halbiert oder kleingeschnitten und gekocht (bzw. aus dem Einweckgefäß genommen) und dann mit ein wenig Öl in ein feuerfestes Gefäß gegeben. Nun rührt ihr die Eiermilch an; sie besteht aus 100 ml Varkensahne, einem Ei, Meli-Sirup, süßem Beerenwein, Piperales, Cuminum und evtl. MauRua. Die Früchte werden mit der Eiermilch übergossen und bei mittlerer Feuerung (150° C) ca. ½ Stunde gebacken. Vor dem Servieren mit Piperales bestreuen.

Getränk: Geseihter Azidial mit Meli-Sirup
Als Getränk zu dem Menü ist kalter geseihter Azidial (0,75 l) vorgesehen, in den zwei Esslöffel Meli-Sirup gerührt werden. (Der Meli-Sirup löst sich besser auf, wenn man ihn in relativ warmen geseihten Azidial einrührt und das Getränk erst danach kühlt). Je nach Geschmack könnt ihr auch noch etwaige Reste vom Saft aus Siminiafrüchten hinzufügen.

Brajans und Sumus Entzücken

von Corinna Kersten

Memoria Myrana 22 (2009)

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Dieser Artikel stammt aus der Memoria Myrana 22 (2009)

Zutaten

250 g Varkenfett (Butter oder Margarine)
200 g Raia-Krümel (Zucker)
1 Päckchen gemahlene süße Baumrinde (Vanillinzucker)
1 Prise Jimaucha (Salz)
5 Hühnereier
500 g Brotfruchtmehl (Weizenmehl)
1 Päckchen Quellpulver vom Alchimisten (Backpulver)
ca. 50 ml Varkenmilch
ca. 700 g eingemachte Brajanskugeln (Kirschen)
Thymus (Thymian)
ca. 250 g Sumus Leckerei (Vollmilchschokolade)

Zubereitung

Zuerst müsst ihr die Zutaten vorbereiten:
Sumus Leckerei wird in kleine Stückchen geschnitten. Das Brotfruchtmehl, die Raia-Krümel, die gemahlene süße Baumrinde und das Quellpulver werden gesiebt, damit das Gebäck lockerer wird und sich keine Klümpchen bilden. Das Quellpulver wird mit dem Brotfruchtmehl vermischt. Die Eier solltet ihr einzeln aufschlagen – ein einziges faules Ei verdirbt alle Zutaten, mit denen es in Berührung kommt. Auch die eingemachten Brajanskugeln könnt ihr jetzt schon in ein Sieb schütten, damit sie Zeit haben, abzutropfen.
Nun werden die Zutaten miteinander vermengt:
Zuerst rührt ihr das Varkenfett geschmeidig, dann fügt ihr die Raia-Krümel, die gemahlene süße Baumrinde und eine Prise Jimaucha hinzu und verrührt sie mit dem Fett. Danach rührt ihr die Eier unter (und zwar jedes Ei einzeln, nicht alle auf einmal) und schließlich auch das mit Quellpulver vermischte Brotfruchtmehl. Zum Schluss gebt ihr noch etwas Varkenmilch hinzu – aber nur soviel, dass der Teig schwer reißend vom Löffel fällt. Je nach der Größe (und damit der Flüssigkeitsmenge) der verwendeten Eier können das auch mehr oder weniger als die angegebenen 50 ml Varkenmilch sein.
Zuletzt werden die kleingehackten Stückchen von Sumus Leckerei und die Brajanskugeln untergerührt – aber ganz vorsichtig, sonst gibt es statt ganzer Früchte Fruchtbrei und der Kuchen nimmt eine rosa Färbung an. Wenn ihr verhindern wollt, dass die Brajanskugeln später in der Kuchenform nach unten sinken, könnt ihr sie in etwas Brotfruchtmehl wälzen, bevor ihr sie in den Teig gebt.

Der Teig wird in eine oder mehrere eingefettete Backformen (eine Napfkuchenform Dm 22-24 cm oder zwei Kastenformen Dm 30 x 11 cm) gefüllt und bei guter Feuerung (ca. 180° C) etwa eine Stunde gebacken. Unbedingt zwischendurch nachschauen, ob der Kuchen zu dunkel wird!
Ich schneide den Kuchen immer nach etwa 15 min Backzeit mit einem spitzen Messer der Länge nach in der Mitte etwa 1 cm tief ein, damit die Kruste nicht unschön aufplatzt.
Falls die Oberfläche schon dunkel werden sollte, aber das Innere noch länger gebacken werden muss (zur Probe mit einem Stäbchen aus Metall oder Holz in den Kuchen stechen – solange noch Teig daran hängen bleibt, ist der Kuchen noch nicht durchgebacken), einfach den Kuchen mit dünner Metallfolie (Alufolie) abdecken und weiterbacken.

Junges Shadar im Varkenmantel

von Peter Horstmann und Corinna Kersten

Memoria Myrana 21 (2009)

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Dieser Artikel stammt aus der Memoria Myrana 21 (2009)

Zutaten

(zur inneren Erwärmung von 4 frierenden Personen)
zartes Fleisch vom jungen Shadar (1 Lammlachs pro Person)
geräuchertes Varkenfleisch (2 Scheiben Schwarzwälder Schinken pro Person)
500-600 g Shingwa-Schoten (grüne Bohnen)
2 milde Kerhi (Frühlingszwiebeln mit Grün)
500 g Lajia-Würmer (Spätzlenudeln)
200 ml Varkensahne
5-7 in Öl eingelegte Knoblauchzehen (das Öl wird z. T. mitverwendet)
Jimaucha (Salz)
grob gemahlener Piperales (Pfeffer)
Thymus (Thymian)
Würze (Maggi, Brühe o. ä.)
Kräuterbutter (für die Lajia-Würmer; ersatzweise Butter, Margarine oder Öl)
Öl (für das Fleisch; ersatzweise irgendein anderes zum Braten geeignetes Fett)

Zubereitung

Shingwa-Schoten:
Die Shingwa-Schoten werden mit 5-7 Knoblauchzehen in einen kleinen Topf geworfen; hinzu kommen 2 EL des Öls, in dem die Knoblauchzehen eingelegt waren. Dann lasst ihr die Shingwa-Schoten auf kleiner Flamme schmoren, bis sie weich sind. Zum Schluss werden sie mit etwas Piperales und Würze (ca. 1 TL) abgeschmeckt. Je nach Geschmack können die Knoblauchzehen aus den Bohnen entfernt oder klein gehackt hinzugegeben werden.

Lajia-Würmer:
Die Lajia-Würmer müsst ihr in Salzwasser kochen bis sie noch bissfest sind, dann abgießen. In den leeren Topf könnt ihr nun etwas Kräuterbutter und Wasser geben, diese Mischung aufkochen und die Lajia-Würmer darin schwenken.

Fleisch:
Die zarten Stücke vom jungen Shadar werden mit Jimaucha, grob gemahlenem Piperales, Thymus und etwas Würze (1-2 TL) gewürzt und in je 2 Scheiben geräuchertes Varkenfleisch eingewickelt. Dann bratet ihr das Fleisch bei mittlerer Hitze, bis es eine rötlich-graue Farbe erhält. Kurz vor Ende werden klein geschnittene milde Kerhi samt Grün hinzugegeben und angebraten. Dann ist das geräucherte Varkenfleisch auch bereits leicht kross geworden und das Essen kann serviert werden.

Soße:
Das Fett der Fleischpfanne und ein Teil der angebratenen Kerhistücke (die anderen werden zum Garnieren genutzt) werden mit Varkensahne aufgegossen.
Aber Vorsicht: Der Temperaturunterschied zwischen den beiden Flüssigkeiten darf nicht zu groß sein; wenn ihr kalte Varkensahne in eine heiße Flüssigkeit gießt, gerinnt die Sahne.