Der Sternenwanderer hat sich ebenfalls den Südband vorgenommen und teilt seinen Eindruck mit uns. Dabei gliedert er seine Kritik in verschiedene Sparten wie etwa die Bebilderung, den Aufbau der Texte und auch die vorgestellten Regionen gliedert er noch einmal.
Dabei kommt er zu den Punkten, dass er gerne mehr Bilder gehabt hätte, besonders in den neuen Regionen:
Wenn ich hier ein Manko finden sollte, dann höchstens, dass gerade viele neue Regionen eher sparsam mit Bildern bedacht wurden.
Bei den Dschungel-Texten sieht er trotz der oftmals ähnlichen Natur viel Positives:
Dabei schaffen es die Autoren, trotz der immer recht ähnlichen Dschungel-Thematik stets die Eigenheiten einer Region zu betonen. Im Nebelwald leben vor allem autarke Gemeinschaften, Tharpura ist dem Imperium verblieben, und Makshapuram bietet auch reichlich Gelegenheit zum Intrigenspiel. Gleichzeitig bleiben genug Flecken frei, um sie selbst mit Leben zu füllen.
Dass es dabei manchmal nur in einem Überblick bleibt, wird besonders in seinem Abschnitt über die weiteren Regionen südlich der Dschungel angemerkt. Dennoch kommt er zu einem insgesamt sehr positivem Fazit:
Optisch wie von den Ideen und der Aufmachung kann „Jenseits des Nebelwalds“ mit UdS mithalten, ja den quasi indirekten Vorgänger stellenweise gar übertrumpfen. Leider bleiben einige Fragen unbeantwortet, mehr Details wären gerade zu den Gegenden westlich und südlich der Narkramar hilfreich gewesen. Dennoch empfehle ich das Buch nicht nur jedem Myranor-Fan, sondern auch allen Liebhabern von DSA. Hiermit gibt es viel Stoff, um jahrelang im myranischen Süden zu spielen – wenn auch vorerst nur mit improvisierten neuen oder erweiterten alten Regeln.
Am Ende erreicht das Buch sehr gute 18 von 20 Sterne.