Neuer Projektbereich bei der Memoria Myrana

Neben den Ausgaben der Memoria Myrana sind in den vergangenen Jahren immer wieder umfangreiche, inoffizielle Spielhilfen durch unser Team entstanden.
Diese Tradition wollen wir wieder neu beleben und stellen im Bereich Spielhilfen-Projekte unsere derzeit in Arbeit befindlichen Spielhilfen vor.
Geplant ist dabei die Veröffentlichung von einer Spielhilfe pro Jahr.

An diesen Projekten kann sich jeder mit Inhalt und / oder Bildern beteiligen.
Daneben ist es auch möglich, an anderen Spielhilfen zu arbeiten.
Man benötigt hierzu nur einen Account bei Quip.

Wer Interesse hat, sich an der Erstellung einer oder mehrerer Spielhilfen zu beteiligen, braucht uns nur über info(at)myrana.de eine Nachricht zusenden.

In unserem Projektbereich bei Quip haben wir Ideen für zahlreiche Spielhilfen gesammelt, wobei wir derzeit vorrangig an folgenden Spielhilfen arbeiten:

  • Myranische Lüfte (von und vom Flugwesen Myranors)
  • Myranische Götter – abseits der Oktade
  • Codex Sauris Myranis (myr. Echsenvölker)

Hase

von Theresia Brasche und Peter Horstmann

für 4 Personen

Memoria Myrana 38 (2015)

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Dieser Artikel stammt aus der Memoria Myrana 38 (2015)

Zutaten

1/2 Stein (0,5 kg) Hasen- oder Kaninchenfleich
1 Karotte
2 Stangen Apium (Staudensellerie)
3 Zehen Knoblauch
Nepetablätter (Rosmarin), Laurusbusch (Lorbeerblätter)
1/2 Okul (0,5 l) Rotwein
1/4 Okul (0,25l) Fleischbrühe
Öl

Zubereitung

Heute wird es ein Gericht geben, mit dem ich meinem neuen valantischen Tontopf (Römertopf) ausprobieren will. Zuerst brauchen wird das Fleisch eines Hasen, eines Kaninchens oder auch eines Shadars. Das zerschneiden wir kleine Stücke. Dann zerkleinern wir noch die Möhre, die Knoblauchzehen – wie immer gilt, je mehr Geschmack er abgeben soll, desto feiner wird er zerkleinert und desto später kommt er dazu – und den Apium (Sellerie). Das alles kommt nun in den Tontopf. Dazu geben wir noch die Nepetablätter (Rosmarin), ruhig ein gutes Dutzend Blätter, und auch die drei bis vier Blätter vom Laurusbusch (Lorbeer) landet im Topf.
Dann geben wir den Rotwein hinzu. Das sollte ruhig ein guter sein, immerhin hat seine Stimme beim Geschmack ein großes Gewicht. Für den kleinen Geldbeutel reicht auch ein guter Azidial (Trinkessig), er sollte jedoch nur wenig Säure und mehr Fruchtgeschmack haben. Das Ensemble bedecken wir mit einem Tuch, verscheuchen Fliegen und Küchenhilfen – die neue, Ki’Rla, nascht immer am Fleisch – und lassen es bis zum nächsten Tag (etwa 24 Stunden) ziehen.
Nun trennen wir Fleisch und Marinade. Die Marinade wird durch ein Sieb gegossen, aber Vorsicht, wir brauchen alle Teile noch. Das Fleisch etwas abtrocknen, dann kurz in harpalischem Maismehl wälzen. Die zweite Hälft e des Topfes wird nun auf den Ofen gestellt, etwas Olivenöl hinzu und dann das Fleisch ordentlich anbraten. Abspecken mit Piperales (Pfeff er) und Jimaucha (Salz) nicht vergessen! Ich mag den Geschmack des Myrunhaller Flusssalzes. Wenn das Fleisch soweit ist, dann schiebt ein paar Kohlen zur Seite und reduziert die Hitze. Jetzt kommen nämlich das Gemüse auch der Knoblauch hinzu, und die Kräuter noch einmal.
Das lassen wir dann etwas dünsten. Dann geben wir den Rotwein und die 10 Unzen Brühe dazu. Den Tontopf mit dem zweiten Teil zudecken und bestimmt zwei Stunden köcheln lassen. Es geht auch etwas länger, je nachdem wie der Geschmack sein soll. Je länger, desto weicher wird alles, auch im Geschmack.
Wenn es soweit ist, nehmen wir die Kräuter raus und servieren es mit Canillen (Kartoffeln) oder auch Lajia (griech. Nudeln).